Fischwirtschaft auf der Erfolgswelle

Neue Produkte regen Verbraucher-Appetit auf zwei Messen weiter an

Die deutschen Verbraucher entwickeln zunehmend Appetit auf Fisch und Meeresdelikatessen. Nachdem der Umsatz mit Fischprodukten im Lebensmittelhandel in 2015 auf ein Rekordniveau gestiegen ist, will die Fischwirtschaft diesen Trend mit neuen Produkten unter anderem im Convenience-Bereich vorantreiben. Die jüngsten Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der „fish international“, die am Sonntag in der Messe Bremen eröffnet wurde. Bis Dienstag zeigen dort 273 Aussteller aus 22 Nationen die gesamte Palette der Branche von der Aquakultur über die Produktion und Verpackung bis hin zu neuen Zubereitungen.
Zu Beginn der einzigen deutschen Fachmesse für Fisch und Seafood zeigte sich die Branche so zufrieden und optimistisch wie schon seit langem nicht mehr. Mit gutem Grund: „Das Einkaufsvolumen privater Haushalte hat im vergangenen Jahr ein absolutes Rekordniveau erreicht“, sagt der Geschäftsführer des Fisch-Informationszentrums in Hamburg, Dr. Matthias Keller auf der fish international. Insgesamt wurden über den deutschen Einzelhandel Fisch und Meeresdelikatessen im Wert von 3,66 Milliarden Euro verkauft. Keller freut sich aber nicht nur über das Plus von 115 Millionen Euro im Vergleich zu 2014: „Der Umsatz ist zum zweiten Mal in Folge so kräftig gestiegen. Das zeigt, dass wir es bei dem wachsenden Verbraucherinteresse mit einem stabilen Trend zu tun haben.“
Ganz hoch in der Verbrauchergunst stehen gekühlte Convenience-Produkte, die von den Herstellern auf der fish international in zahlreichen neuen Geschmacksrichtungen präsentiert werden. Zu den Neuerungen für das Geschäft mit dem Endverbraucher zählen unter anderem gekühlte Gerichte in Portionsgröße für die schnelle Zubereitung im Büro. „Die küchenfertigen Produkte verbinden für den Verbraucher eine einfache Zubereitung mit dem Bewusstsein, etwas Frisches, Leichtes und Gesundes zu essen“, sagt Sabine Wedell, Projektleiterin für die fish international bei der Messe Bremen.
Allein im vergangenen Jahr verarbeitete die deutsche Fischwirtschaft rund 415.000 Tonnen Frischfisch. Auch damit erreichte die Branche zum zweiten Mal in Folge einen Rekord. Rund die Hälfte der Produktion erfolgte in Bremerhaven in rund 80 Betrieben mit mehr als 4.000 Beschäftigten. „Die Fischwirtschaft ist eine der wichtigen ökonomischen Standbeine des Landes Bremen“, betonte Bremens Bürgermeisterin Karoline Linnert bei der Eröffnung der fish international. Die Fachmesse zeigt mit zahlreichen innovativen Produkten und Technologien, dass die Branche trotz ihrer langen Tradition jung und modern ist.
Die fish international ist seit 1988 alle zwei Jahre das Schaufenster und Treffpunkt der deutschen und europäischen Fischwirtschaft. Zu der diesjährigen Messe haben sich über 40 Aussteller mehr als zu der Veranstaltung 2014 angemeldet. Zum zweiten Mal veranstaltet die Messe Bremen die GASTRO IVENT parallel zur fish international und bringt ihre Besucher auf den Geschmack. Mehr als 100 Aussteller präsentieren dort Ihre Produkte. Es geht um frische Ideen, geschmackvolle Rezepte und aktuelle Ausstattung. Genau die richtige Mischung, die mit der GASTRO IVENT in Bremen in der Halle 6 veranstaltet wird. Der Treffpunkt für Gastronomen, Gemeinschaftsverpfleger und Caterer ist auch eine Ideenfundgrube, die sich mit jüngsten Entwicklungen und innovativen Ideen beschäftigt. Das reicht von mit Edelholz-Rauch verfeinertem Wood’n’Wodka in der Crafted Area, über den neuen Trend Coffee-Style als Überblick für Sorten, Röstungen, Zubereitungen und Geräten, bis hin zur appetitlich phantasievollen Küche.
Weitere Informationen unter :www.fishinternational.com und www.gastro-ivent.de.

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