Foodsharing.de heißt eine neue Initiative, die im Dezember 2012 an den Start gegangen ist. Sie will gegen Lebensmittelverschwendung aktiv machen. Schließlich wirft jeder Bundesbürger pro Jahr im Durchschnitt 82 Kilogramm Lebensmittel weg.
Falls auch die beste Einkaufsstrategie einmal versagt hat, kann künftig der Kühlschrankinhalt verschenkt werden statt ihn in die Tonne zu kippen. Das geht so: Auf der Internetseite meldet man sich an und richtet einen Warenkorb mit den Lebensmitteln ein, die man abgeben möchte. Bei einem Blick auf die Angebote merkt man schnell, dass (noch) nicht jeder Nutzer das Anlegen der „Lebensmittelkörbe“ richtig verstanden hat, denn ein einzelner Teebeutel oder ein Tütchen Marinadengewürz dürften kaum jemanden hinter dem Ofen hervor locken. Aber auch komplette „Tea time“-Körbe mit verschiedenen Sorten Gebäck und Gemüsekörbe sind vorhanden, gemeinsames Kochen nicht ausgeschlossen. Als Suchender forscht man auf der Umgebungskarte nach passenden Angeboten, die bislang regional noch stark eingegrenzt sind. Noch einfacher geht es über eine Smartphone-App, die sogar die (Fahrrad-)Route dazu anzeigt, um die Waren komfortabel abholen zu können.
Wer seine „Reste“ lieber selber verwerten möchte, findet geeignete Tipps in der app „Von wegen Reste“ von aid infodienst und Verbraucherzentrale NRW. Die app finden Sie unter itunes.apple.com für Ihr iPad oder unter play.google.com für Tablet Computer mit dem Betriebssystem Android (ab Version 3.2).
Quelle: Britta Klein