Wenn es um das Geld geht / Tarifverhandlungen ergebnislos abgebrochen

Die Tarifverhandlungen im Hotel- und Gaststättengewerbe sind ohne Ergebnis vertagt worden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert eine Entgelderhöhung in Höhe von 126 Euro. Das Angebot der Dehoga liegt deutlich darunter.

„Während eine ausgelernte Köchin in Bremern aktuell ein Entgelt in Höhe von 1527 Euro bekommen muss, würde sie für die gleiche Arbeit in Niedersachsen ab Mai bereits 1653 Euro bekommen“, kritisiert Stefan Münkel von der Gewerkschaft NGG in Bremen. „Eine Erhöhung von 126 Euro muss daher auch in Bremen und Bremerhaven möglich sein.“ Mit der aktuellen Forderung wolle man die Differenz zu den Entgelten in Niedersachsen schließen. Außerdem wolle die NGG in den Tarifverhandlungen eine Kopplung der Ausbildungsvergütung an den Facharbeiterlohn, sowie eine stärkere Berücksichtigung der Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit durchsetzen.

Das Angebot der Dehoga beläuft sich auf eine Erhöhung der Entgelte um 50 Euro für zwei Jahre. Die Ausbildungsvergütungen sollen nach Vorstellung der Arbeitgeber in zwei Stufen um insgesamt 30 Euro erhöht werden. Damit will sich die Gewerkschaft jedoch nicht zufrieden geben. Sie fordert zum nächsten Verhandlungstermin ein „stark nachgebessertes Angebot“.

Die Verhandlungen sollen im April fortgesetzt werden.

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