FUCHS SPICY SECRETS: Tellicherry Pfeffer
„Was Sie schon immer über Gewürze wissen wollten“ …das erfahren Sie im aktuellen, monatlichen Presse-Newsletter von FUCHS. „Pfeffer“ ist nicht gleich „Pfeffer“ – heißt das Thema diesmal. Denn die echte Pfefferpflanze Piper nigrum liefert nicht nur eine grüne, schwarze und weiße Variante, sondern zudem noch eine echte Rarität: den schwarzen Tellicherry Pfeffer.
Nur von der Pfefferküste: echter Spätlese-Pfeffer
Für grünen und schwarzen Pfeffer wird die Frucht des Pfefferstrauchs unreif geerntet, für den Tellicherry Pfeffer hingegen wird damit bis zur Reife gewartet. Erst dann werden die orange-roten Pfefferfrüchte sorgfältig von Hand gepflückt. Das Fruchtfleisch, das sich bis zur Reife so ausgebildet hat, bleibt bei dieser edlen Pfeffersorte somit vollständig erhalten und wird nicht, wie beim weißen Pfeffer, mechanisch abgelöst.
Nach der Ernte werden die großen und reifen Pfefferbeeren getrocknet. Es erfordert Können und Erfahrung, um diesen komplexen Trocknungsprozess auch richtig zu steuern. Nach dem sorgfältigen Trocknen zeigt Tellicherry Pfeffer eine mehr rotbraune als schwarze Schale und ebenso eine größere Frucht, als der normale schwarze Pfeffer. Anhand dieser Merkmale lassen sich beide Sorten dann auch gut unterscheiden.
Tellicherry Pfeffer kommt aus der Urheimat des Pfeffers, der indischen Malabarküste, auch Pfefferküste genannt. Hier finden die Pfefferpflanzen seit Jahrtausenden bereits optimale Klimabedingungen vor, um ihr Aroma vollendet auszubilden. In kleinen Parzellen wird so Tellicherry Pfeffer heute noch dort in reiner Handarbeit angebaut, kultiviert, veredelt und selektiert.
Nicht nur für Kenner: der beste Pfeffer der Welt
Tellicherry Pfeffer weist durch seine Reife einen besonders vollmundig pikanten Charakter auf: er besitzt prägnante Pfefferschärfe, die von nussigen, warmen und würzigen Noten sowie einer zarten Zitruseleganz begleitet wird.
Damit das spektakuläre Aroma des Tellicherry Pfeffers auch beim Kochen erhalten bleibt, ist ein behutsamer Umgang mit dem Spätlese-Pfeffer wichtig. Am besten wird dieser zunächst frisch gemahlen oder mit dem Mörser grob zerstoßen. Dann sollte er erst zum Ende des Garvorgangs an die Speisen gegeben oder ganz zum Schluss als Topping darüber gestreut werden. Tellicherry Pfeffer zeigt sich so als fantastischer Würzpartner für dunkles Fleisch, Wild und Wildgeflügel, genauso wie für kräftige Käsesorten.
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