Eventuell hat es euch auch schon immer Interessiert was eigentlich die verschiedenen “Typen” beim Mehl bedeuten. Wir haben mal recherchiert und zeigen hier mal die gängigsten Mehl Typen.
Weizen
Type 405 – normales Haushaltsmehl
Type 550 – Vielzweckmehl, gut für feinporige Teige
Type 812 – am besten für helle Mischbrote
Type 1050 – für herzhafte Backwaren
Type 1600 – sehr gut für dunkle Mischbrote
Roggen
Type 815 – gut für helle Roggenbrote
Type 997 & 1150 – für Mischbrote
Type 1370 & 1740 – der Klassiker für Mischbrote , sehr herzhaft
Wer mit Mehl “experimentiert” sollte beachten das die dunklen Mehle (z.B. Vollkornmehl) mehr Wasser ziehen und entsprechend verhalten sich dann auch die Backwaren, sie werden sehr hart wenn man nicht weiß, wie der Umhang mit solchen Mehlsorten zu händeln ist.
Hier die wichtigsten Produkte im Überblick.
Weizen ist in den deutschsprachigen Ländern die am weitesten verbreitete Getreideart.
Die Type 405 aus Weizen ist das klassische Back- bzw. Kuchenmehl mit guten Backeigenschaften und hohem Bindevermögen (z.B. für Saucen). Die Weizenmehl der Type 550 ist back-stark: Beim Bäcker für helle Brotsorten, Brötchen und Kleingebäck mit viel goldbrauner Kruste, im Haushalt für gut aufgehende, besonders feinporig- lockere Teige.
Weizen-Type 1050 wirkt dunkler, sie liegt als “mittlere Mehltype” auf halbem Weg zum Vollkorn. Daraus werden die Mischbrotteige geknetet.
Weizenvollkornmehl wird mehlfein vermahlen, enthält jedoch sämtliche Bestandteile des vollen Korns. Damit lassen sich Vollkorngebäcke mit relativ lockerer Krume herstellen. Interessant wird es auch mit einer “Handvoll Vollkorn” in hellen Mehlen – kernig im Biss.
Weizengriess dient als Nährmittel (z.B. für Griesspudding) oder für Teigwaren.
Dinkel gehört ebenfalls zur Weizenfamilie, die Mahlerzeugnisse daraus werden wie Weizenmehle verarbeitet. Für Dinkelbäckerinnen und -bäcker gibt es die Dinkelmehl Type 630 gelegentlich findet man auch die Typen 812 und 1050 im Handel.Eine Spezialität aus Dinkel ist , der milchreif geerntete Dinkel, der anschliessend gedörrt wird und so seinen nussigen Geschmack erhält.Grünkernschrot, -griess oder -grütze sind Nährmittel, die z.B. für Bratlinge oder Suppeneinlagen verwendet werden. Roggen ist ein Pluspunkt für unsere Vielfalt. Denn die Mischung macht’s: Erst durch die fantasievollen Rezeptkompositionen aus Weizen und Roggen kommen sie zustande: Deshalb reizt es, auch im Haushalt einmal mit Roggen zu experimentieren – so wie es unsere Grossmütter früher auch machten.